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Der eine lässt sich schon von kleinen Misserfolgen aus der Bahn werfen. Ein anderer übersteht auch harte Brüche im Leben scheinbar mühelos. Wie unterschiedlich Menschen mit Krisensituationen umgehen (können), zeigt sich gerade nach Ereignissen wie den Anschlägen von New York oder aktuell Paris. Was macht die einen schwach und andere stark? Und warum kommen manche Menschen sogar stärker aus der Krise?
Widerstandsfähigkeit in der Krise – dafür haben Wissenschaftler den Begriff Resilienz geprägt. Die Resilienzforschung sucht nun nach den Faktoren der Krisentauglichkeit. Liegen sie in den Genen? In den Sozialstrukturen? Kann man Krise lernen? Und wenn ja, wie? Gibt es Resilienz nur bei Individuen – oder auch bei Organisationen, Unternehmen, Gesellschaften? Kann VW resilient sein, kann es Frankreich und jeder einzelne von uns?
Darüber sprachen beim ZEIT Forum Wissenschaft diese Expert*innen:
- Prof. Dr. Hans Joas, (Soziologe), Theologische Fakultät an der Humboldt-Universität zu Berlin und Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften
- Prof. Dr. Raffael Kalisch (Neurowissenschaftler), Direktor des Neuroimaging Center (NIC) der Universitätsmedizin Mainz und Mitglied des Deutschen Resilienz-Zentrums Mainz (DRZ)
- Prof. Dr. Maike Rönnau- Böse, Lehrstuhl Pädagogik der Kindheit der Evangelischen Hochschule Freiburg (hat zum Thema „Kinder Stärken! – Resilienzförderung in Kindertageseinrichtungen“ promoviert)
Moderation
- Ulrich Blumenthal, Redakteur „Forschung aktuell“, Deutschlandfunk
- Andreas Sentker, Leiter Ressort Wissen, DIE ZEIT
Ansichten
© Phil Dera für Veranstaltungsforum Holtzbrinck
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