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36. ZEIT FORUM WISSENSCHAFT
vom 27. November 2009
In der Behandlung von Krebs werden Medikamente entwickelt, die immer spezialisierter sind – und die immer mehr kosten. Gleichzeitig sind die Fortschritte für die Patienten of nur minimal. Können wir es uns, kann unser Gesundheitssystem es sich überhaupt leisten, diesen hohen Preis zu zahlen? Geht das individuelle Schicksal eines krebskranken Patienten über das Wohl der Allgemeinheit, weil dann nicht mehr genug Geld für andere Therapien vorhanden ist? Muss die Krebstherapie nicht andere Wege gehen, muss sie sich mehr darum kümmern, den Krebs-Patienten zu einer guten Lebensqualität zu verhelfen, in einer Phase, in der vielleicht alle Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft sind?
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Es diskutieren:
- Prof. Dr. Wolf-Dieter Ludwig, Vorsitzender der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft
- Prof. Dr. Oliver Schöffski, Leiter des Lehrstuhls für Gesundheitsmanagement an der Universität Erlangen-Nürnberg
- Prof. Dr. Michael Untch, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe im HELIOS Klinikum Berlin-Buch
- Cornelia Yzer, Hauptgeschäftsführerin des vfa (Verband Forschender Arzneimittelhersteller e. V.)
Moderation:
- Ulrich Blumenthal, Redakteur „Forschung aktuell“, Deutschlandfunk
- Jan Schweitzer, Chefredakteur, ZEIT WISSEN
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