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32. ZEIT FORUM WISSENSCHAFT
vom 8. Dezember 2008
Surfen, Chatten, Mailen, Onlinebanking – das Internet hat unsere Kommunikations- und Informationsgewohnheiten revolutioniert. Doch das weltweite Netz birgt immer mehr Gefahren: Spams, Viren, Trojaner – bereits 86 Prozent aller registrierten Angriffe betreffen Privatcomputer. Und die Attacken werden immer professioneller. Private Firmen, Hacker, Internetkriminelle und auch der Staat versuchen, an unsere Daten im Netz zu kommen, ohne dass wir es merken. Aber welches Maß an Sicherheit ist in der Informationsgesellschaft überhaupt möglich? Vertraue niemandem – offensichtlich ist die Sammlung und Kontrolle von Daten eine Folge der technischen Entwicklung. Ohne Vertrauen jedoch funktioniert weder das Internet noch die Zivilgesellschaft. Welche Maßnahmen zur Abwehr von missbräuchlichen Aktivitäten im Internet müssen ergriffen werden? Wie schützt der Staat seine Bürger und wie können sich die Bürger selbst schützen? Mit welchen neuen Kriminalitätsformen müssen die Sicherheitsbehörden in Verbindung mit dem Internet kämpfen?
Leider steht die Audiodatei dieser Ausgabe nicht zur Verfügung.
Es diskutieren:
- Univ.-Prof. Dr. Dirk Heckmann, Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Sicherheitsrecht und Internetrecht an der Universität Passau und Mitglied des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs
- Lars Reppesgaard, Buchautor „Das Google-Imperium“
- Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister des Innern
- Peter Schaar, Bundesbeauftragter für den Datenschutz
Moderation:
- Andreas Sentker, Leiter Ressort Wissen, DIE ZEIT
- Ulrich Blumenthal, Redaktionsleiter „Forschung aktuell“, Deutschlandfunk
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