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30. ZEIT FORUM WISSENSCHAFT
vom 21. Mai 2008
Schneller studieren und bessere Berufschancen – dies versprechen die neuen Bachelor- und Masterstudiengänge. Bis 2010 soll der gemeinsame europäische Hochschulraum Realität werden. An 70% der Hochschulen sind die neuen Studiengänge bereits Realität und versprechen der Wirtschaft den benötigten Nachwuchs für die globale Arbeitswelt. Doch viele Student*innen scheinen damit überfordert zu sein: Jede*r vierte Bachelorstudent*in bricht sein Studium wegen des zunehmenden Zeit- und Leistungsdrucks ab. Kritiker*innen bemängeln ein Absinken der Ausbildungsqualität. In der Wirtschaft ist die Akzeptanz von Bachelor und Master noch nicht ausgeprägt.
Auf dem 30. ZEIT FORUM WISSENSCHAFT der Wochenzeitung DIE ZEIT und der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius sowie der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und des Deutschlandfunks haben Expert*innen eine erste Bilanz über eine der größten Hochschulreformen in Deutschland gezogen.
Es diskutieren:
- Imke Buß, Mitglied im Vorstand, freier zusammenschluss von studentInnenschaften e.V. (fzs) und Bologna-Expertin beim DAAD
- Prof. Christoph Markschies, Präsident der Humboldt-Universität zu Berlin und Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften
- Prof. Julian Nida-Rümelin, Geschwister-Scholl-Institut für Politische Wissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München und Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften
- Prof. Georg Winckler, Präsident der European University Association und Rektor der Universität Wien
Moderation:
- Martin Spiewak, Redakteur Ressort Wissen, DIE ZEIT
- Ulrich Blumenthal, Redaktionsleiter „Forschung aktuell“, Deutschlandfunk
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