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26. ZEIT FORUM WISSENSCHAFT
vom 14. Mai 2007
Glaubt man dem jüngsten Bericht der Vereinten Nationen, ist der Klimawandel eine Tatsache. Die mehr als vierhundert Autor*innen und Gutachter*innen lassen keinen Zweifel daran, dass die Modelle der Klimaforscher*innen eine deutliche Warnung aussprechen: Die Menschheit muss sich wandeln, wenn sie die drohende Katastrophe abwenden will.
Vor dem Hintergrund der Diskussion über den Klimawandel beschäftigte sich das 26. ZEIT FORUM der Wissenschaft mit dem Selbstverständnis der Wissenschaft zwischen Ideologie und Politik. Gibt sie im Dienst an der Gesellschaft ihre eigentliche Tugend – den Zweifel – auf? Wird Forschung selbst zur Politik?
Es diskutieren:
- Prof. Reinhard F. Hüttl, Lehrstuhl für Bodenschutz und Rekultivierung an der BTU Cottbus und Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (angefragt)
- Prof. Claudia Kemfert, Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt sowie Mitglied der „High Level Group on Energy“ der EU-Kommission
- Prof. Heinrich Miller, Stv. Direktor des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung
- Prof. Stefan Rahmstorf, Leiter der Abteilung Klimasystem beim Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und einer der Leitautoren des 4. IPCC-Berichts zum Klimawandel
- Prof. Klaus Töpfer, Ehemaliger Exekutivdirektor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP)
Moderation:
- Andreas Sentker, Leiter Ressort Wissen, DIE ZEIT
- Ulrich Blumenthal, Redaktionsleiter „Forschung aktuell“, Deutschlandfunk
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