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21. ZEIT FORUM WISSENSCHAFT
vom 21. März 2006
Er ist einer der großen Geister des 20. Jahrhunderts, Arzt, Kulturtheoretiker, Literat. Er hat eine Welt der Ideen und Begriffe geschaffen, hat uns den Ödipuskomplex und die narzistischen Kränkungen beschert, unser Denken und Begehren in Ich, Es und Über-Ich zerlegt. Er polarisiert mit seinem Werk noch heute. Seine Methode selbst, die „Redekur“ der Psychoanalyse hat Konkurrenz bekommen. Aber Sigmund Freud hat Forschern und Ärzten den Weg bereitet, unsere Psyche der Theorie wie der Therapie zugänglich gemacht.
Im Jahr 2006 feierte die Wissenschaft den 150. Geburtstag von Sigmund Freud. Aus diesem Anlass lud die Wochenzeitung DIE ZEIT und die ZEIT Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius in Kooperation mit dem Deutschlandfunk und der Berlin-Brandenburgischen Akademie zum ZEIT Forum der Wissenschaft ein, um über die Bedeutung und Wirkung Sigmund Freuds im 21. Jahrhundert und aktuelle Fragen zur menschlichen Psyche zu diskutieren.
Es diskutieren:
- Prof. Hans Förstl, Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Klinikum rechts der Isar der TU-München
- Prof. Marianne Leuzinger-Bohleber, Psychoanalytikerin und Lehranalytikerin, stv. Direktorin des Sigmund-Freud-Instituts in Frankfurt/M.
- Prof. Hans J. Markowitsch, Professor für physiologische Psychologie an der Universität Bielefeld
- Prof. Peter Riedesser, Ärztlicher Leiter, Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
- Prof. Frank Rösler, Professor für Allgemeine und Biologische Psychologie an der Philipps-Universität Marburg und Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.
Moderation:
- Andreas Sentker, Leiter Ressort Wissen, DIE ZEIT
- Ulrich Blumenthal, Redaktionsleiter „Forschung aktuell“, Deutschlandfunk
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